Was Eigentümer in Frankfurt über Sanierungspflichten wissen sollten
Wer eine Immobilie in Frankfurt am Main besitzt oder neu erwirbt, sollte sich mit dem Thema Sanierungspflichten vertraut machen. Denn bei einem Eigentümerwechsel oder im Rahmen gesetzlicher Vorgaben kann es verpflichtend sein, bestimmte Sanierungsmaßnahmen durchzuführen – vor allem im Bereich der Energieeffizienz.
Besonders relevant wird das Thema, wenn eine Bestandsimmobilie gekauft oder geerbt wird. In diesem Fall müssen neue Eigentümer innerhalb von zwei Jahren bestimmte Vorgaben umsetzen. Dazu zählen unter anderem der Austausch veralteter Heizkessel, die Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Dachs sowie die Dämmung von Heizungs- und Warmwasserleitungen, sofern diese durch unbeheizte Räume verlaufen.
Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken und gleichzeitig den Wohnkomfort zu steigern. Auch wirtschaftlich lohnt sich die Umsetzung: Durch energetische Sanierungen sinken die laufenden Betriebskosten, und der Wert der Immobilie steigt langfristig.
Ausnahmen von der Sanierungspflicht gelten in bestimmten Fällen – etwa für Eigentümer, die ihr Ein- oder Zweifamilienhaus bereits seit vielen Jahren selbst bewohnen, oder für denkmalgeschützte Gebäude, bei denen individuelle Regelungen greifen.
Wer die gesetzlichen Vorgaben ignoriert, riskiert empfindliche Bußgelder. Daher empfiehlt es sich, rechtzeitig aktiv zu werden, um Sanierungsmaßnahmen einzuplanen – idealerweise mit professioneller Unterstützung.
Frankfurt am Main bietet Eigentümern zahlreiche Möglichkeiten, energetisch und werterhaltend zu modernisieren. Gleichzeitig gibt es Förderungen, mit denen sich Sanierungskosten deutlich reduzieren lassen. Wer jetzt handelt, sorgt nicht nur für den Werterhalt, sondern auch für die Zukunftssicherheit seiner Immobilie.